| * 7. Mai 1946 in Aachen. Vater Prof. Dr. Felix Monheim, Geograph und Südamerika-Experte. Mutter Dr. Ingeborg Monheim geb. Schmiedeknecht, Kunsthistorikerin und Tochter des bekannten Bochumer Architekten Heinrich Schmiedeknecht |
| 1966-1971 Studium der Stadt- und Verkehrsplanung, Geographie und Soziologie in Bonn und München (TU und LMU). Ein breites Fächerspektrum hat meine interdisziplinären Interessen geprägt und mich schon früh zum „Grenzgänger“ (www.grenzgaenger.raumentwicklung.de) gemacht, der ich auch während meiner beruflichen Arbeit auf allen administrativen Ebenen immer geblieben bin: |
| Auf der kommunalen Ebene in Bonn, Ingolstadt und München.* Auf der Bundesebene (1972-1985) in der damaligen BfLR (heute BBSR) des BMBau als Referatsleiter Infrastruktur mit Arbeiten zur Dezentralisierung im Hochschulbereich und Krankenhausbereich, zur Regionalisierung der Bahnen und mit Modellvorhaben zur Flächenhfaten Verkehrsberuhigung und Radverkehrsföderung |
| Auf der Landesebene (1985-1995) als Referatsleiter Verkehrsberuhigung und Stadtverkehr im Landesministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr in Nordrhein-Westfalen. Dort u.a. Gründung der AG Fahrradfreundliche Städte und Gemeinden (AGFS), Betreuung von Modellvorhaben zum Fahrradverkehr und zur Verkehrsberuhigung sowie Förderung kommunaler und regionaler Verkehrsentwicklungs- und Nahverkehrspläne, Koordination von Modellvorhaben zum kommunalen und regionalen ÖPNV und zur innovativen und autorarmen Erschließungsplanung. Im Rahmen der IBA Emscherpark seit 1990 Mitarbeit an der Konzeption und Betreuung des Projekts „Bahnhöfe der Köln-Mindener Eisenbahn“ auf der Achse zwischen Duisburg und Hamm. |
| Auf der Europaebene durch Mitwirkung im EU-Forschungs-programm COST C 6 zu Stadtentwicklung und Verkehr, speziell Fußgängerverkehr. |
| 1995 – 2011 Professor für Angewandte Geographie, Raumentwicklung und Landesplanung an der Universität Trier. Dort von 1999-2002 Leitung des interdisziplinären Sonderforschungsbereich SFB 522 Umwelt und Region, mit 18 natur-, sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Projekten. In den 16 Jahren erfolgreiche Studienabschlüsse von über 1200 Studierende in den Diplom-, Staatsexamens-, Magister-, BA- und MA-Studiengängen. Die Abschlussarbeiten bis 2000 sind in den „Quintessenzen aus der Raumentwicklung“ dokumentiert. Seit 2002 Betreuung der interdisziplinären TriMUN-UN-Simulationen der Universität Trier. Seit September 2011 Emeritus. |
| 2007 Gründung des raumkom-Instituts für Raumentwicklung und Kommunikation in Trier zusammen mit Dr. Christian Muschwitz. Im November 2024 hat raumkom seine Arbeit beendet und seine Büros geschlossen. Wer Informationen über raumkom haben will, wende sich an Heiner Monheim. |
| Mitbegründer des Verkehrsclub Deutschland (VCD), des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), der Bündnisse und Netzwerke „Bürgerbahn statt Börsenbahn“, „Bürgerbahn-Denkfabrik für eine starke Schiene“ sowie des „Forums Mensch und Verkehr“ in der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL). Seit 1970 regelmäßige Vorträge zur Verkehrs- und Mobilitätswende. Neben der offiziellen Projektarbeit mit der Universität Trier (1995-2011) oder mit dem Raumkom-Institut für Raumentwicklung und Kommunikation (2007-2024) als Freiberufler Beratung von Kommunen, Landes- und Bundesministerien, Kreisverwaltungen, Verkehrsunternehmen, Verkehrsverbünden, Fahrzeugherstellern, Bürgerinitiativen und Umwelt- und Verkehrsverbänden sowie Medienproduzenten. |
* Später habe ich die Verkehrsprobleme und Verkehrskonzepte zahlreicher Kommunen analysiert: u.a. Aachen, Berlin, Bonn, Dresden, Düsseldorf, Euskirchen, Freiburg, Heidelberg, Ingolstadt, Kiel, Koblenz, Köln, Lemgo, Leipzig, Lübeck, Mainz, Metropole Ruhr, München, Münster, Nürnberg, Saarbrücken, Trier und Tübingen in Deutschland, sowie international Basel, Bern, Delft, Göteborg, Graz, Groningen, Houten, Kopenhagen, Salzburg, Wien, Zürich.
