Der Pragmaticus. Der Letzte Schrei. Was uns an Asteroideneinschlägen, Killerviren und anderen Apokalypsen so fasziniert.

In der Ausgabe 2/2025 schreibt Heiner Monheim den Beitrag: Tempo 130 für den Zug. Hochgeschwindigkeitsstrecken  und überteuerte Prestiegeprojekte sind kein Beitrag zum Klimaschutz.

In meinem Beitrag wird das Konzept einer auf wenige Achsen beschränkten Korridorbahn aus Hochgeschwindigkeitsstrecken mit dem Konzept einer dezentralen, feinverästelten Flächenbahn verglichen. Die Klimakrise erfodert eine expansive Bahnpolitik mit vielen Reaktivierungen stillgelegter Strecken und Bahnhöfe, auch Güterbahnhöfe. Und sie braucht eine Prioritäte der Bahninverstitionen für den Nahverkehr und Interregioverkehr. Mit dem Motto „Takt vor Tempo“ macht die Schweiz seit den 1980er Jahren vor, wie erfolgreiche Bahnpolitik aufgegleist wird.

Im Beitrag der Redaktion werden die extremen Kosten und Bauzeiten der Tunnelprojekte der Hochgeschwindigkeit kritisiert und ihre wegen des massenhaften Eunsatzes von Stahlbeton hohen Klimaemissionen kritisiert. offenbar neigen maßgebliche PolitikerInnen zur Nötigung der Bahnvorstände, absurden Infrastrukturprojekte zu erfolgen, statt nüchtern die Netze dort auszubauen, wo das den größten Erfolg verspricht, nämlich im Nahverkehr.

Auch Klaus Radermacher kritisiert mit ökonomischen und Klimaschutzargumenten die falsche, stark hochgeshwindigkeitsfixierte Neu- und Ausbaupolitik die DB und ÖBB.

Heiner Monheim